Ausgabe vom 13.04.2024 Seite 21

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Gute Qualität ? und manche Sorgen Spargelbauer blickt mit Unbehagen in die Zukunft Das ist in Zeiten galoppierender Zeiten doch mal eine gute Nachricht für Konsumenten: Der Spargel wird in diesem Jahr nicht teurer. Wer das jedoch als nicht ganz so gute Nachricht empfindet: der Grevener Spargelbauer Bernfried Nahrup. ?Eigentlich müsste der Preis höher sein?, sagt er. Doch die Grenze, ab der die Kunden den Spargel als Luxus ansehen und sich in Kaufzurückhaltung üben, sei längst erreicht. Nein ? überschritten.Zum Start der Spargelsaison habe man je nach Güte des Gemüses zwischen 10 und 17 Euro pro Kilo verlangen müssen, inzwischen sind es ?nur? noch 7 bis 15 oder 16 Euro ? Tendenz weiter sinkend. Dennoch spürt Nahrup, dass die Kunden sich das ?weiße Gold? seltener gönnen. Sein Absatz geht tendenziell zurück, er hat seine Flächen in den letzten Jahren schon um 20 Prozent verringern müssen.Und so geht es offenbar nicht nur ihm: Zehn Prozent der deutschen Spargelbauern hätten in den letzten Jahren aufgegeben ? und Nahrup geht davon aus, dass sich das genauso fortsetzt. Ohne, dass die Größeren die Kleineren übernehmen, wie sonst in der Landwirtschaft üblich. Nein: Die Spargelanbau-Flächen gehen insgesamt schlicht und einfach zurück.Einer der Gründe für immer ...